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Alex Amann

978-3-7084-0692-3

»Alex Amanns großes Thema ist die Kraft der Dinge«, so Robert Fleck, Professor im Fachbereich Kunst und Öffentlichkeit an der Kunstakademie Düsseldorf in seiner Einführung zu Amanns neuer, mittlerweile vierter Monografie.

Mit 170 Seiten ist sie seine bisher umfangreichste und im Format auch größte. Die 120 Bildtafeln zeigen starkfarbige Ölgemälde (aus den Jahren 2011 bis 2023) voller Hell-Dunkel-Kontraste, die manchmal fast im Schwarzweiß münden: Stillleben, die eher »die Kraft der Dinge und die Kraft der Malerei« als die Vanitas feiern; zuweilen porträthafte Darstellungen von Blumen, Früchten oder Tieren, von Gläsern oder Schuhen; Landschaften, die über weite Strecken en plein air vor Ort entstehen und doch auch Spuren einer langen Bearbeitungszeit aufweisen; Akte und puppenhafte »Mannequins« sowie figurale Kompositionen, in denen Landschaften ebenso wie Rochen, Aale, Tische, Gläser, Schuhe als formales Vokabular wieder auftauchen und dazu verleiten, erzählerische oder allegorische Inhalte zu suchen. Doch so verrätselt Amanns Arbeiten mitunter wirken, letztlich verweigern sie sich einer Decodierung: »Ließe ein Bild sich ganz entschlüsseln, müsste man es zweifellos übermalen«,so der Künstler. Übermalungen ‒ und auch Erweiterungen, Anstückelungen des Malgrundes  ‒ gehören tatsächlich zu seiner Arbeitsweise, ebenso das Wiederholen und Variieren von Motiven:

»Tatsächlich ist die Wiederholung oder der Rückgriff auf dieselben klassischen Motive jener rote Faden, der die Malerei seit jeher mit sich selbst verbindet. Es gibt einen Eigensinn, der der Malerei wesentlich ist und den Alex Amann auf seine Weise zu inszenieren scheint. Er spielt vor unseren Augen mit dieser einfachen Wahrheit, dass jedes Motiv in der Malerei unerschöpflich sei.« Julia Garimorth, Leiterin der zeitgenössischen Sammlungen im Musée d'Art Moderne de Paris

170 Seiten, 120 Bildtafeln, 3 Ausklapper, mit Texten (dt., frz., engl.) von Julia Garimorth, Robert Fleck und Wilhelm Huber, 32 x 24 cm, Fadenheftung, Ganzleinen geprägt mit eingelegtem Titelbild

Alex Amann
Portrait Alex Amann (Foto: Martin Rauchenwald)
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